Donau Bodensee 2006

Radtour 2006 – Donautal und Bodensee

 Samstag, den 12.08.06

Hurra, wir sind endlich unterwegs zu unserer Fahrradtour mit wenig Gepäck, viel Proviant und besonders viel Hoffnung auf gutes Wetter. Es ist 07.50 h und im Moment regnet es nicht, die Sonne scheint.

Abfahrt in Rhöndorf, 5 mal umsteigen: Koblenz, Bingen, Kaiserslautern, Neustadt/ Weinstraße, Karlsruhe. Ankunft in Donaueschingen um 15.15 h.

Nach Bezug unseres Zimmers haben wir natürlich erst einmal die Donauquelle besichtigt und später die Stelle, an der die Flüsse Breg und Brigach zur Donau zusammenfließen. Hier beginnt die Donau „offiziell“. Danach sind wir im Brauhaus „Fürstenberg“ essen gegangen (sehr zu empfehlen).

 

 

 

Sonntag, den 13.08.06 

Start mit KM-Stand 968  (Tages-KM 55)

Um 08.00 h haben wir gefrühstückt und sind um 09.15 h bei 11 Grad im leichten Nieselregen losgefahren, der sich temporär in starken Regen verwandelte. Wir zogen unsere Regenponchos an (was Detlef nicht sehr begeisterte, da er sich nicht sehr schick vorkam. Ich fand ihn sehr putzig mit seinen nackten Beinen und kurzer Hose unter dem Regenponcho) und sehr hoffnungsvoll auf besseres Wetter fuhren wir immer weiter. Mittlerweile waren wir ziemlich naß, trotz unserer tollen Regenponchos (Bemerkung von Passanten mit Hund, die als einzige unterwegs waren: Ihr seht’s aus wie zwei Engel.). Um 12.00 h fanden wir endlich ein Landgasthaus „Rößle“, in dem wir uns einen heißen Kaffee und ein bißchen Aufwärmen bzw. Trocknen gönnten. In dem Lokal saßen „Frühschoppengäste“, die uns bestaunten und sich wunderten, wie man bei diesem Wetter überhaupt Fahrradfahren kann. Als Detlef auf der Toilette war, lockten mich die „Frühschoppen-Herren“ an ihren großen Tisch. Sie saßen an einem wundervoll warmen Kachelofen, an dem wir uns den nassen Rücken aufwärmen konnten. Danach ging es die letzten 30 km weiter im wirklich strömenden Regen. Um 15.00 h waren wir endlich in unserem Quartier bei Fam. Traskowski. Pitschnaß freuten wir uns auf eine heiße Dusche, die wir auch vorfanden. Es gab ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer und ein Badezimmer, alles für 18,-- g pro Nacht. Die Einrichtung war im Stil der 50-er Jahre gehalten, was man sehr selten sieht, aber alles war sehr sauber. Ein uralter Heizofen (Detlef meinte: Baujahr 1950) trocknete unsere Sachen und Schuhe, ohne daß alles in Brand geriet. Es war herrlich. Am Abend sind wir dann bewaffnet mit unseren Regenponchos in die „Sonne“ essen gegangen. (Die Turnschuhe sind übrigens nie wieder trocken geworden und ich musste mich von ihnen trennen)

Montag, den 14.08.06

1023 km (Tages-KM 54)

Start: 09.00 h bei 12 Grad, heute allerdings kein Regen.

Mittlerweile sind wir schon froh, wenn es wenigstens trocken ist. Ab ca. 10.30 h fing die Sonne an zu scheinen und es wurde wärmer, aber die Jacken bleiben noch an. In Sigmaringen haben wir eine Pause gemacht und eine Kleinigkeit gegessen, weil es wieder etwas zu regnen anfing. Die Strecke von Fridingen bis Mengen ist der schönste Teil der Donautour gewesen. Viele Felsen bzw. sehr große Felswände (schwäbische Alp) begleiteten uns durch das Tal. Es war sehr beeindruckend, da das Tal an dieser Stelle sehr schmal ist. In Sigmaringen habe ich für Detlef vorsorglich Socken gekauft, weil er nasse kalte Füße nicht besonders mag, die er aber nicht brauchte. Das Wetter wurde wieder besser und wir fuhren weiter.

Kurz vor Mengen fing es nochmals an zu regnen und wir kamen gerade noch fast trocken bei unserem Quartier an, bevor dann aber auch die Sintflut niederkam. Unser Vermieter empfahl uns, im „Häusle  bei Georg“ Seelen zu essen. Das sei eine Spezialität in dieser Gegend. Bei diesen Seelen handelt es sich um kurze Baguettes, die allerdings unter der Beimischung von Dinkel herzhaft gebacken werden. Gesagt, getan. Das „Häusle“ war ein gemütliches Lokal und „Georg“, der Wirt, regelte die Bestellung und Essensausgabe alleine, was dazu führte, daß wir zunächst sehr lange darauf warten mußten unsere Bestellung überhaupt los zu werden. Mit einem (steinalten) Witz auf den Lippen kam Georg dann endlich an unseren Tisch und wir bestellten natürlich Seelen aus der „Seelen“-Karte (es gab bestimmt über hundert verschiedene Seelen).

Da Georg an jedem Tisch seine „Witzchen“ machte und sich zum Teil auch zu einem Gespräch an den Tisch setzte, dauerte dementsprechend auch unser Essen. Nach einer halben Stunde bekamen wir etwas zu trinken, nach einer weiteren Stunde gab es denn endlich die Seelen, die übrigens sehr lecker waren. Eine weitere Bestellung von Getränken war kaum möglich, da Georg sich nicht mehr blicken ließ. Letztendlich klappte es aber doch. Als Detlef von der Toilette kam, sagte Georg zu ihm: „Nimm Dein Bier doch schon mit an den Tisch, dann brauche ich das nicht mehr zu tun“. Er duzte übrigens grundsätzlich alle Gäste. Georg ist schon ein Unikum, den man sich unbedingt einmal ansehen sollte. Allerdings sollte man nicht hungrig und auf gar keinen Fall durstig dort hin gehen. Am besten ist ein gut gefüllter Rucksack.

 Ach ja: Und wer in Eile ist,  hat dort überhaupt nix verloren.

 

Dienstag, den 15.08.06 1077 km

(Tages-KM 61)

Da wir kurz mein Fahrrad im Ort haben reparieren lassen (Bremszug) starteten wir erst um 10.40 h. Nach einer Stunde Fahrtzeit zogen wir unsere Jacken aus und Detlef holte endlich sein heißgeliebtes Achselshirt aus der  Tasche. Endlich war das ein sonniges Fahrradwetter mit ca. 23 Grad. Glücklich fuhren wir nach Riedlingen (sehr schönes altes Städtchen), wo wir eine Pause machten, und weiter über  Munderkingen (ebenfalls sehr altes Städtchen) nach Ehingen. Abends haben wir im Brauhaus „Zum Schwanen“ draußen gegessen. Leichter Sonnenbrand auf meiner Nase.

 Mittwoch, den 16.08.06

1138 km      (Tages-KM 30)

Start: 09.00 h leider wieder im strömenden Regen und als ob das nicht reichte,  auch noch kräftiger Gegenwind.

Nach 10 km Radfahrt stoppte Detlef an der DB-Station in Almendingen und schaute nach einer Zugverbindung bis Blaubeuren. Ein sehr netter Stationsvorsteher bat uns in den Wartesaal, den es dort noch gibt und weil wir wieder einmal patschnaß waren, brachte er uns eine Tasse Kaffee aus seinem Privatbestand, ja er machte sogar die Heizung an, worüber wir uns sehr freuten. Es gibt also doch noch hilfsbereite nette Menschen. Eine halbe Stunde später kam unser Zug und wir fuhren durch das schöne „Blautal“. In Blaubeuren schien dann urplötzlich die Sonne und wir besichtigten den Blau-topf. (Quelle des Flusses „Blau“), der tatsächlich eine wunderschöne blaue Wasserfarbe hatte. Das hängt mit der Tiefe des Wassers zusammen.  Nach einer

 

 

 

 

 

 

 

„Hähnchen“-Pause machten wir uns auf den Weg nach Ulm. Unser Hotel lag direkt am schönen „Ulmer Münster“. Da es noch sehr früh am Tage war, gingen wir nach dem Essen ins Kino (Fluch der Karibik 2). Der Film war für meine Begriffe eher ein Kinder- oder Männerfilm, deshalb bin ich auch zwischendurch öfters eingeschlafen. Danach stürzten wir uns ins Ulmer Nachtleben, sprich: Detlef Weizenbier und Sonja Wein. Das „Hotel Münster“ war bisher die teuerste und beste Unterkunft (70,-- € pro Nacht).

 Donnerstag, den 17.08.06

1168 km      (Tages-KM 65)

Start: 09.00 h im schönsten Sonnenschein.

Dank Detlef’s sagenhafter Orientierung fanden wir sofort wieder aus Ulm heraus und zu unserem Donauradweg hin. In Leibheim machten wir eine kurze Pause und schauten uns einen sehr schönen Zehnthof an. Nach 30 km Weiterfahrt hielten wir in Günzburg (altes Städtchen mit sehr schönen Häusern) zur Mittagspause an (sehr empfehlenswert: Brauhaus – Vorsuppe, Oma’s Kräuterfleisch mit Spätzle und Gemüse für 5,50 €). Günzburg befindet sich in Bayern, vorher waren wir in Baden-Württemberg. Da es sehr warm war, machten wir noch eine Pause in Gundelfingen, danach ging es weiter nach Dillingen. Gegessen wurde abends im „Delphi Biergarten“ (griechisch). 

Freitag, den 18.08.06                                                                      1233 km

                                                                                              (Tages-KM 49)

Da es morgens wieder einmal regnete, haben wir sehr gemütlich und ausgiebig gefrühstückt, sind danach in die Stadt gegangen, haben uns prunkvolle Kirchen angeschaut, waren im Internet-Café und haben einen leckeren „Latte macchiato“ getrunken. Anschließend ging es um 11.15 h im schönsten Sonnenschein weiter in Richtung Donauwörth. Pause auf einer Bank in Höchstädt mit frischen leckeren Würstchen, die wir vorher beim Fabrikverkauf Fleischerei Schwarz gekauft haben. Auf der Weiterfahrt nach Donauwörth entdeckten wir mitten im „Outback“ einen traumhaften Biergarten in Böldleschwaige. Es war so etwas wie eine Oase in der Wüste

Unter Pflaumen-, Mirabellen- und Apfelbäumen erfrischten wir uns mit einem Bier (1/2 l = 2,-- €) bzw. Apfelschorle. Gestärkt fuhren wir nach Donauwörth, wo wir zuerst ein Eis aßen und dann versuchten, unsere Unterkunft in Nordheim zu finden. Das gestaltete sich etwas schwierig; denn es gab kein Schild nach Nordheim. Nordheim liegt 4 km außerhalb von Donauwörth. Nachdem wir es endlich gefunden hatten und nach Besichtigung! der Pension von außen, beschlossen wir, ein Hotel zu suchen, und zwar in Bahnhofsnähe, da wir am nächsten Morgen mit dem Zug nach Friedrichshafen an den Bodensee fahren wollten. Im „Hotel Drei Kronen“ (90,-- € !!)wurden wir fündig. Wir  duschten in einer riesigen Familien-Dusche und aßen im Hotel-Biergarten sehr lecker und erstaunlich preiswert (Goldbarsch mit hausgemachtem Kartoffelsalat = 5,-- € und Schnitzel mit Kartoffelsalat = 7,50 €, beides sehr große Portionen), na ja, wir sind eben in Bayern, wo die Preise sehr viel niedriger sind, als in anderen Bundesländern. Nach dem tollen Essen spielten wir noch SkipBo bis in den späten Abend.

 Samstag, den 19.08.06                                                                    1282 km

                                                                                              (Tages-KM 17)

Nach einem sehr reichhaltigen Frühstück (das beste Frühstücksbuffet, was man sich vorstellen kann) sind wir um 09.01 h mit dem Zug nach Friedrichshafen zu unserer nächsten Etappe an den Bodensee gefahren. In einem hoffnungslos überfülltem Zug, bei dem sogar die Toiletten mit Fahrrädern voll gestellt waren, genossen wir den „Service“ der DB. In Friedrichshafen angekommen haben wir uns als erstes in ein Lokal direkt am Bodensee gesetzt und genossen den See und die Sonne. Vor allem den Platz nach der drangvollen Enge in der Bahn. In Friedrichshafen unbedingt ein Eis essen beim Eismeister „Kibele“ – es lohnt sich. 36 Sorten!

Neugierig auf die ganz andere Landschaft fuhren wir auf wunderschönen Wegen, fast immer am See entlang, nach Kressbronn. Unterwegs schauten wir uns in Langenargen das zauberhafte Schloß Montfort an. Angekommen in Kress-bronn fanden wir einen tollen Platz direkt am See, und zwar das „Strandhotel“, in dem ich meine ersten Bodensee-Felchen gegessen habe. Der Blick war einfach traumhaft, vor uns der Bodensee, im Hintergrund die  Schweizer Berge.

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, den 20.08.06

1299 km(Tages-KM 39)

Es ist 09.00 h und es regnet. Es ist 10.00 h und es regnet in Strömen. Wir sind in unsere Gaststube gegangen, haben noch einen Tee getrunken und SkipBo gespielt, bis es aufhörte zu regnen. Um 12.00 h fuhren wir los. Nach einer Stunde durften wir endlich mal wieder die Regenponchos anziehen.

Wegen des sintflutartigen Regens haben wir in Friedrichshafen eine kulinarische Freßpause mit Spareribs eingelegt (Es war ein großes Spezialitätenfest mit Gerichten aus vielen Nationen. Glücklicherweise fand das Essen in einem Zelt statt.). Es fehlte der Glühwein; den es waren höchstens 13 Grad. Aber trotz des manchmal schlechten Wetters haben wir niemals den Mut verloren, weiterzufahren. Im strömenden Regen fuhren wir weiter bis Meersburg, wo der Regen dann auch schlagartig aufhörte und die Sonne so stark schien, daß ich mein Gesicht mit Sonnenmilch (LSF 20) schützen mußte. Das bedeutete natürlich auch, die Ponchos runter, nasse Kleidung aus und trockene Sachen anziehen. Meersburg ist sehr schön, aber überlaufen mit Touristen, was ich nicht so gerne mag. In Unteruhldingen bezogen wir unser sehr schönes Quartier bei den „Seefreunden“, welches von einem sehr netten jungen Paar betrieben wurde. Gegessen haben wir dann doch wieder draußen,  im „Hotel Mainaublick“. Natürlich wieder Felchen vom Bodensee und dazu einen sehr leckeren Wein aus Meersburg.

 

Montag, den 21.08.06                                                                     1338 km

                                                                                              (Tages-KM 39)

Da das Wetter am Morgen sehr schön aussah, beschlossen wir, um 09.07 h mit dem Schiff auf die Insel Mainau zu fahren. Wunderschöne Blumenarrangements, Bäume, Sträucher und Themengärten waren auf der Insel zu finden. Das Schmetterlingshaus hat uns auch gut gefallen. Am späten Vormittag fuhren wir wieder zurück und schickten von Uhldingen aus ein Postpaket mit 5 kg schmutziger Wäsche nach Hause. Unsere Fahrradtaschen wurden deutlich leichter. Um 12.00 h setzten wir unsere Radtour fort in Richtung Ludwigshafen. Von dort sind wir mit dem Zug nach Radolfzell gefahren, weil die Strecke mit dem Fahrrad zu hügelig war. Mit Sonne und starkem Gegenwind fuhren wir dann nach Horn. Abends haben wir sehr lecker im „Hirschen“ gegessen und SkipBo gespielt, natürlich draußen im Biergarten. Ãœbernachtet haben wir in einem wunderschönen, großen Dachzimmer bei Frau König. Eine herzensgute Frau mit einer nicht zu bremsenden Sammelleidenschaft. Wir waren überwältigt.

 

Dienstag, den 22.08.06                                                                   1377 km

                                                                                              (Tages-KM 45)

Da es morgens mal wieder regnete, starteten wir erst um 10.00 h in Richtung Stein am Rhein. Um 10.45 h machten wir die erste Pause und setzten uns auf eine überdachte Terrasse am Bodensee, um den Regen abzuwarten.

Gegen 11.30 h fuhren wir im Trockenen weiter, später ließ sich auch die Sonne wieder blicken. Nun begann die Schweizer Seite des Bodensees. Ca. 15 km vor Konstanz, in Berlingen, passierte mein Fahrradunfall.

 

 Bei dem Versuch, von der Straße auf den Bürgersteig zu fahren, rutschte ich mit meinem Fahrrad aus, kippte um und knallte mit dem Kopf gegen die Hausmauer. Ich dachte meine Nase sei gebrochen, da ich sie nicht mehr spürte. Aber Gott sei Dank hatte ich nur Abschürfungen an den Knien und an der Schläfe, meine Nase blutete etwas und mein Kopf dröhnte. Detlef desinfizierte meine Kniewunde mit seinem Aftershave unter großen Protest von mir. Es brannte wie die Hölle. Nach einer kurzen Pause fuhren wir weiter. Ich hatte erst Angst, wieder auf das Rad zu steigen, aber mutig fuhr ich weiter. In Konstanz angekommen, schaute ich in den Spiegel und erschrak. Mein Auge hatte auf dem Oberlid einen blauen Balken bekommen, der sich von Stunde zu Stunde in die Farbe dunkellila färbte. Es sah grauenhaft aus.

 

Mittwoch, den 23.08.06                                                                           1423 km

                                                                                              (Tages-KM 49)

Als ich morgens in den Spiegel sah, ging mein Auge kaum auf (es sah so ähnlich aus wie das Auge von Karl Dall) und das ganze Oberlid war dunkellila. Um 08.30 h im schönsten Sonnenschein haben wir uns noch etwas Konstanz angeschaut und unseren Reiseproviant für heute eingekauft, da wir hauptsächlich nur durch  die Schweiz fahren werden. Die Preise in der Schweiz sind unverschämt hoch. Wir fuhren eine 35 km lange asphaltierte Skaterstrecke bis Rorschach, die sehr schön zu fahren war. Allerdings begegneten uns nur zwei Skater, der Rest waren Radfahrer. Um 12.30 h waren wir trotz mehrerer Pausen schon in Rorschach (40 km gefahren), wo wir dann auch das Schiff um 13.00 h nach Lindau erreichten.

Die Ãœberfahrt war einfach traumhaft. Nach einer Pause im schönen Lindau setzten wir unsere Fahrt nach Wasserburg fort und gingen dann  an den See ins „Hegestüble“, wo ich einen tollen „Lawinenexpress“ (Eisbecher mit selbstgemachtem Eis, Sahne und frischen Früchten) genoß. Unsere Unterkunft in Wasserburg (Ferienwohnung für drei Nächte) war sehr freundlich eingerichtet. Am Abend gingen wir nochmals ins „Hegestüble“, um dort zu essen und den Sonnenuntergang zu genießen.

 

Donnerstag, den 24.08.06

Die lila Farbe wanderte jetzt auch unter mein Auge. Es wurde tatsächlich ein klassisches „blaues Auge“. Die Leute schauten mich schon etwas eigenartig an. Um 10.00 h fuhren wir mit dem Zug nach Lindau, haben unser Abendessen eingekauft und sind durch Lindau gebummelt. Um 13.00 h fuhren wir dann mit dem Schiff zurück nach Wasserburg. Am Abend kochten wir zum ersten Mal selber und spielten danach SkipBo.

 

Freitag, den 25.08.06

Nach einem ausgiebigen Frühstück holten wir uns in Wasserburg einen Katalog über Ferienwohnungen am Bodensee und suchten sechs in Frage kommende Wohnungen aus, die wir dann nacheinander besichtigten. Danach haben wir noch Nonnenhorn besichtigt. Ebenfalls ein sehr schöner Ort mit gemütlichen Hotels und interessanten Restaurants Wir haben beschlossen, den nächsten Urlaub wieder am Bodensee zu verbringen und haben uns dafür Wasserburg ausgesucht. Im nächsten Jahr starten wir dann von dort aus unsere Tagestouren mit dem Fahrrad. Nachmittags packten wir unsere Sachen zusammen und setzten uns noch ein letztes Mal an den Bodensee im herrlichsten Sonnenschein und nahmen Abschied. 

Samstag, den 26.08.06

Abfah rt nach Hause um 08.00 h.An diesem Tag waren wir 10 Stunden unterwegs und mußten sieben Mal umsteigen. 

Noch einige Anmerkungen:

Am Bodensee gab es an jeder Ecke frisch gepflücktes Obst oder Gemüse für wenig Geld zu kaufen.

Bei einem längeren Aufenthalt am Bodensee lohnt sich die „Erlebniskarte Bodensee“, wenn man viel mit den Schiffen fahren möchte. 

Trotz des zeitweiligen Regens war es wieder ein wundervoller Urlaub mit Detlef. Hoffentlich können wir noch einige Urlaube zusammen verbringen. Ich freue mich schon sehr auf nächstes Jahr.